In den letzten Jahren haben die Rauhnächte und die dazugehörenden Bräuche in der Yoga-Szene ein großes Revival erlebt. Viele Menschen nutzen die Zeit zwischen den Jahren für Reflexion und Innenschau und dafür, Wünsche für das neue Jahr zu manifestieren. Es heißt, diese Zeit eignet sich besonders gut dafür, weil die Schleier zur Geisterwelt besonders dünn sind.
Ursprünglich begannen die Rauhnächte mit der Wintersonnenwende am 21. Dezember. Heute werden die Rauhnächte oft vom 24. Dezember bis zum 05. Januar gefeiert – also von Weihnachten bis zum Dreikönigstag. Eines der derzeit beliebtesten Rituale für diese Zeit ist das 13-Wünsche-Ritual.
Der Gedanke dahinter ist einfach: 13 Wünsche für das kommende Jahr formulieren, 12 davon dem Universum übergeben und einen als persönlichen Auftrag behalten. Doch wie funktioniert das Ritual genau? Hier findest du alles, was du wissen musst, um das Ritual mit Leichtigkeit und Freude umzusetzen.
So funktioniert das Ritual Schritt für Schritt
Das 13-Wünsche-Ritual ist eine moderne Praxis, die sich an den Kernelementen der Rauhnächte orientiert: Loslassen, Reflexion und die Symbolik des Übergangs. Die 12 Nächte repräsentieren die 12 Monate des kommenden Jahres, und jede Nacht steht symbolisch für einen Monat.
Schritt 1: Wünsche formulieren
Nimm dir Zeit, um 13 Wünsche für das kommende Jahr zu notieren. Schreib jeden Wunsch auf einen kleinen Zettel, falte sie und bewahre sie in einer Schale oder Box auf. Wichtig: Formuliere deine Wünsche klar, positiv und aus deiner Perspektive, z. B.: „Ich wünsche mir Leichtigkeit in meinem Alltag“ statt „Ich möchte keine Belastungen mehr.“
Schritt 2: Erste Rauhnacht – Das Ritual beginnt
Ziehe am Abend der ersten Rauhnacht intuitiv einen Zettel. Lies ihn nicht, sondern verbrenne ihn in einer feuerfesten Schale oder einem Kamin. Während der Zettel verbrennt, stelle dir vor, wie dein Wunsch vom Rauch ins Universum getragen wird. Vertraue darauf, dass er auf die richtige Weise in Erfüllung geht.
Schritt 3: Wiederholung in jeder Nacht
In den nächsten 11 Nächten wiederholst du das Ritual: Zettel ziehen, verbrennen, loslassen. Wenn du magst, kannst du diesen Moment mit Räucherwerk oder einer kurzen Meditation begleiten. Und falls du eine Nacht verpasst, ist das kein Problem – du kannst in der nächsten Nacht zwei Wünsche verbrennen.
Schritt 4: Der 13. Wunsch bleibt übrig
Nach der letzten Rauhnacht bleibt ein Wunsch übrig – dein persönlicher Auftrag für das neue Jahr. Diesen öffnest du am letzten Tag der Rauhnächte. Er steht für das, was in deinen eigenen Händen liegt.
Die Rauhnächte sind mehr als das 13-Wünsche-Ritual
Das 13-Wünsche-Ritual ist nur eine von vielen Möglichkeiten, die Rauhnächte zu erleben. Es greift zentrale Themen wie Loslassen und Reflexion auf, doch der Fokus auf Manifestation kann andere Aspekte in den Hintergrund rücken – wie die Innenschau und die spirituelle Tiefe dieser Zeit.
Wenn du die Rauhnächte intensiv erfahren möchtest, schau dir den Kurs Holy Shift – Dein Guide durch die Rauhnächte an. Hier findest du Inspiration für Rituale, Meditationen und Reflexionen, die dir helfen, die Magie dieser besonderen Zeit voll auszuschöpfen.
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Ich wünsche dir eine magische Rauhnacht-Zeit und einen zauberhaften Neuanfang! ✨